ökumenische Kapelle – Christliches Klinikum Melle

Engelgarten 3, 49324 Melle


Öffnungszeiten:

8.00 – 19.30 Uhr


Zur Geschichte der Kapelle

Die Kapelle des Christlichen Klinikums Melle, das zum Verbund der Niels-Stensen-Kliniken gehört, wurde im Zuge des Umbaus des ehemaligen St.Matthäus-Stiftes am Ort der alten Kapelle neu gebaut. So liegt sie gegenüber des Haupteingangs ganz zentral am Foyer des Klinikums. Im September 2007 wurde die Kapelle bei der Einweihung des gesamten Neubaus durch Bischof Franz-Josef Bode und die damalige evangelisch-lutherische Landesbischöfin von Hannover Margot Käßmann gesegnet. Sie ist damit eine sogenannte Simultankirche, die von beiden Konfessionen gleichermaßen genutzt wird.

Die warme Ausstrahlung der Kapelle, in der ca. 50 Personen Platz finden, rührt vor allem vom Inventar aus unbehandelter Eiche her. Der Künstler Till Hausmann aus Düsseldorf fertigte Altar, Ambo, Vorstehersitz, Tabernakel, Osterkerzenständer, Ort des Lichtes und Bibelablage mit der Kettensäge aus frischen Baumstämmen.

Die Glasfenster und vor allem das große Glasbild hinter dem Altar stammen von der Künstlerin Anja Quaschinski, ebenfalls aus Düsseldorf. Sie hatte die Aufgabe, in dem zentralen Bild ein Kreuz mit der Auferstehungsbotschaft zu verbinden. Der Gekreuzigte ist ein Zitat aus dem Bild Verklärung Christi (1520) des Renaissance-Malers Raffael.

In der Kapelle liegt für die Besucher eine subjektive Erklärung und Meditation zu diesem Glasbild von unserem Krankenhausseelsorger Diakon Martin Walbaum aus. Diese können sie hier downloaden: 

Der Ort des Lichtes auf der linken Seite wird zusammen mit dem Fürbitten- und Dankbuch von Patienten und Angehörigen besonders in Anspruch genommen. Einmal im Monat empfehlen wir Gott die Gedanken aus diesem Buch in unserem Gebet.

Auf der rechten Seitenwand befindet sich schließlich noch ein Marienbild auf Glas. Es ist ebenfalls ein Zitat des Malers Raffael aus dem Bild Madonna del Cardellino (1506).